Konzert und weg? Crowdfunding und Schluss? Was bedeutet es heute, sich als Musiker*in und Künstler*in eine nachhaltige Fanbase aufzubauen?
Längst ist die eigene Community zum wichtigen Partner geworden, um (musikalische) Projekte zu realisieren, sei es die Produktion und gleichzeitige Vermarktung eines Albums oder ein ganz besonderes künstlerisches Projekt, für das man sich nicht (nur) auf Fördermittel zurückgreifen möchte.
In diesem Workshop lernt Ihr, wie Ihr mit all jenen, die Eure künstlerische Arbeit wertschätzen, kommunizieren könnt. Dabei geht es nicht um aufgesetzte Slogans, sondern darum, den ganz eigenen Weg zu finden und authentisch zu bleiben. Gleichzeitig stellen wir Euch eine Möglichkeit vor, wie Ihr als Freiberufler*in ein regelmäßiges Einkommen erzielen könnte – unabhängig von staatlicher Förderung oder und den Unwägbarkeit des Marktes.
Der Workshop sensibilisiert dafür, dass die eigene Community, analoge und digitale Kommunikation und letztlich auch der Aufbau einer unabhängigen Finanzierungsbasis für das künstlerische Schaffen untrennbar miteinander verbunden sind.
Wann? Donnerstag, 13.06.2019 /// 17 bis 20 Uhr
Wo? Hochschule für Musik Dresden /// Wettiner Platz 10 /// Dresden /// Raum P 4.09
An wen richtet sich der Workshop?
Der Workshop richtet sich an Musikschaffende in den letzten Semestern Ihres Studiums sowie AbsolventInnen der Hochschule für Musik Dresden. Aber auch für bildende KünstlerInnen lohnt sich die Teilnahme, da Referent Sebastian Hupfer sehr ausführlich die Plattform Patreon vorstellen wird, die mittlerweile auch von tausenden Künstlerinnen genutzt wird, um direkt mit KunstliebhaberInnen zu kommunizieren und über die Plattform ein regelmäßiges Einkommen jenseits von Stipendien und Kulturförderung erzielen.
ReferentInnen
Tine Theurich /// Superunknown
Tine ist ein unbremsbares Energiebündel und Kreativ-Genie, ursprünglich kommt sie aus dem Online Marketing, verbrachte einige Jahre in der Musik-PR und bastelte sich schlussendlich mit der Gründung von SUPERUNKNOWN ihren Traumjob einfach selbst. Digitale Kommunikation aus Sicht von Künstler*innen ist ihr Steckenpferd. Hier bevorzugt sie stets einen mutigen und kreativen Ansatz und beschäftigt sich vor allem mit der Königsdisziplin: Dem Aufbau von Communities.
Sebastian Hupfer /// Disillusion
Sebastian ist seit 20 Jahren Musiker und spielt seit 2010 bei der Band Disillusion an der E-Gitarre. Daneben promoviert er an der Uni Leipzig in Dienstleistungsmanagement und versucht dabei, Kunst und Arbeit sinnvoll zu verbinden. Die Band Disillusion ist auf der Online-Plattform Patreon präsent und generiert damit ein regelmäßig Einkommen. Wie die Band Fankommunikation und regelmäßiges Einkommen verbindet und dabei gleich noch die künstlerische Arbeit am neuen Album finanziert, zeigt Euch Sebastian bei dem Workshop.
Der Workshop ist eine Kooperationsveranstaltung der Hochschule für Musik Dresden, der Hochschule für Bildende Künste Dresden und KREATIVES SACHSEN.